Weißt du, welche Seite ich als erstes aufrufe, wenn ich auf einer neuen Website bin? Ich gehe direkt zur „über mich“ Seite.
Warum? Weil sie und der Inhalt darauf zu den wichtigsten Elementen einer Website gehören. Hier solltest du viel Energie und Kreativität investieren. In diesem Beitrag werde ich dir erklären, worauf du bei der Erstellung einer „über mich“ Seite achten solltest.
Die „über mich“ Seite wird auf Firmenwebsites oft als „über uns“ bezeichnet und im Englischen als „about me“ oder „about us“. Sie findet sich häufig auf Blogs, Websites von Einzelunternehmen und Start-ups. Aber auch immer mehr mittelständische Unternehmen und große Firmen erkennen die Vorteile einer solchen Seite.
Warum brauchst du eine „über mich“ Seite?
Die „über mich“ Seite dient dazu, den Lesern zu vermitteln, was deine Website und dich besonders macht. Du kannst damit eine persönliche Verbindung herstellen, Vertrauen aufbauen und dich von deinen „gesichtslosen“ Mitbewerbern abheben. Das ist besonders wichtig, wenn du oder dein Unternehmen noch nicht bekannt sind.
Die „über mich“ Seite erstellst du für deine Besucher
Es ist nicht einfach, einen guten Text für deine Seite zu schreiben. Denn du musst deinen Besuchern kurz und prägnant erklären, was dich oder dein Unternehmen besonders macht.
Das gelingt selten beim ersten Versuch, und in manchen Fällen kann es helfen, mehrere Versionen der Seite zu erstellen.
Denke immer daran, dass der Text auf deine Zielgruppe zugeschnitten sein muss und keine plumpe Werbung sein darf. Die Besucher erwarten, einen Mehrwert aus den Inhalten ziehen zu können, und wollen wissen, ob sie bei dir an der richtigen Adresse sind.
Mit anderen Worten: Auf deiner „über mich“ Seite sollte es weniger um dich gehen, sondern mehr darum, welchen Nutzen deine Kunden von dir haben. Aber wie setzt du das konkret um? Das schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.
Was gehört auf eine „über mich“ Seite?
Ich zeige dir, welche Elemente unbedingt auf deine „Über mich“-Seite gehören:
1. Eine klare Bezeichnung im Hauptmenü
Sei nicht zu originell, sondern verwende einen Menüpunkt, den die Besucher erwarten. Also: „über mich“, „about me“, „über uns“ oder ähnliches.
2. Eine aussagekräftige Überschrift
Vermeide es, in der Überschrift deiner „über mich“ Seite einfach nur „über mich“ zu schreiben. Versuche stattdessen, gleich einen besonderen Akzent zu setzen, indem du beispielsweise deine Leistungen oder eine Besonderheit kommunizierst.
Ein solcher Ansatz kann sehr ansprechend sein und direkt klarmachen, worum es auf deiner Seite geht.
3. Eine überzeugende Einleitung
Achte darauf, eine spannende Einleitung zu schreiben. Das erhöht die Chance, dass die Besucher weiterlesen und nicht gleich wieder wegklicken.
4. Dein vollständiger Name
Eine persönliche Note ist wichtig. Nenne deinen Vor- und Nachnamen, oder wenn es sich um eine „über uns“ Seite eines Unternehmens handelt, solltest du den vollständigen Firmennamen nennen.
5. Dein Standort
Wo hat dein Unternehmen seinen Sitz? Diese Informationen können relevant sein.
6. Ein authentisches Foto
Stelle dich als Person vor. Zeige ein aktuelles Foto von dir. Auch Unternehmen können mit authentischen Bildern punkten.
7. Deine Positionierung
Wofür stehst du als Unternehmer? Was macht deinen Blog oder deine Website besonders? Erkläre deine Positionierung und deine Alleinstellungsmerkmale.
8. Das Thema deines Blogs oder deines Angebots
Worauf fokussierst du dich? Welche Themen behandelt deine Website? Das kannst du auf der „über mich“ Seite erklären.
9. Der Mehrwert für deine Kunden
Warum sollte jemand deine Website besuchen oder deine Leistungen in Anspruch nehmen? Biete einen Mehrwert.
10. Vertrauensfördernde Elemente
Setze Trust Elemente wie Zertifikate und Siegel ein, um Vertrauen aufzubauen.
11. Deine persönliche Geschichte
Beschreibe deinen Werdegang oder die Entwicklung deiner Website. Das bringt eine weitere persönliche Note mit rein.
12. Ein logischer Aufbau
Entwickle einen roten Faden für den Inhalt deiner „über mich“ Seite.
13. Eine konkrete Handlungsaufforderung (Call-to-Action)
Erleichtere es den Besuchern, den nächsten Schritt zu machen, z.B. indem du zu einem Anruf oder zum Ausfüllen eines Kontaktformulars aufforderst.
Weitere Tipps und Ideen
Auf deiner „über mich“ Seite versuchst du im Grunde genommen, als Marke zu überzeugen, um potentielle Kunden für dich zu gewinnen. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:
hol deine Besucher schon in der Einleitung ab
vertiefe den Nutzen für deine Zielgruppe
liefere Beweise für deine Glaubwürdigkeit
erzähle deine Geschichte
lasse deine persönliche Note einfließen
verstelle dich nicht
Eine allgemeingültige Vorlage für eine „über mich“ Seite gibt es nicht. Du musst deine Seite individuell gestalten und auf deine Zielgruppe zuschneiden. Aber achte darauf, bestimmte Bestandteile zu berücksichtigen, die ich dir hier erklärt habe.
Die „über mich“ Seite als deine Visitenkarte
Die „über mich“ Seite ist die Visitenkarte deiner Website. Sie verdient besondere Aufmerksamkeit und regelmäßige Optimierung. Überzeugende Inhalte können das Vertrauen stärken und potenzielle Kunden für dich gewinnen.